Umfrage zum Doppelstundenmodell
Zum Schuljahr 2014/15 haben wir den Unterricht am FSG auf Doppelstunden umgestellt. Damit einher gingen weitere Veränderung, wie zum Beispiel eine neue Pausenregelung (verlängerte Pausen, Aufenthalt im Freien). Ziel dieser Maßnahmen war es, das Schulklima zu verbessern, die Hektik im Schulalltag zu reduzieren und vertieftes und Schüleraktivierendes Lernen in längeren Unterrichtseinheiten zu ermöglichen.
Nach einem halben Jahr haben wir alle Lehrerinnen und Lehrer, 314 per Zufall ausgewählte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zu den verschiedenen Aspekten im Rahmen der Selbstevaluation befragt. Allen Befragten sehen die Einführung des Doppelstundenmodells als überaus positiv (90% Zustimmung). Lehrer sehen vor allem den weniger hektischen Schullalltag mit der Möglichkeit, auch längere Gespräche in den Pausen zu führen sowie die konzentriertere Lernatmosphäre als Vorteil. Die Schüler geben zu 50% an, dass sich die Lernatmosphäre und ihr Lernerfolg verbessert hat. Die Elternschaft gibt an, dass die Kinder von der Schule weniger gestresst sind und sieht vor allem das geringere Gewicht der Schulranzen als Vorteil.
Knackpunkte sind vor allem die langen Konzentrationsphasen bei Doppelstunden, der lange Zeitraum bis zum nächsten Unterricht und die daraus resultierenden höheren Anforderungen an die Lernorganisation und der im Doppelstundenmodell für manche Fächer schwerer ins Gewicht fallende Unterrichtsausfall gesehen.
Erste Neuerungen für das kommende Schuljahr 2015/16 sind die Einführung eines FSG-Schulplaners für alle Klassenstufen und ein pädagogischer Tag im Oktober 2015 zu den Themen "Methodische Kleinformen in längeren Unterrichtseinheiten", "Rhythmisierung" und "bewegte Schule".