In einer Presseerklärung vom 18. Dezember 2015 teilt das Kultusministerium mit, zusätzlich zur fächerübergreifenden Leitperspektive „Medienbildung" und dem „Basiskurs Medienbildung“ in Klasse 5 ein neuer „Aufbaukurs Informatik“ in der Klassenstufe 7 angeboten werden soll. In den Klassenstufen 8 bis 10 sollen dann weitere Inhalte aus der Informatik über spezielle Vertiefungsmöglichkeiten vermittelt werden.
Ein wichtiges Ziel der Bildungsplanreform ist, Kinder und Jugendliche gut auf die Entwicklungen und künftigen Anforderungen in unserer Gesellschaft vorzubereiten. Mit der verbindlichen Verankerung von Inhalten aus der Informatik und der Informationstechnischen Grundbildung will das KM der fortschreitenden Digitalisierung Rechnung tragen und Schülerinnen und Schülern durchgängig passgenaue Angebote in diesem wichtigen Zukunftsfeld machen“.
Der „Aufbaukurs Informatik“ in Klassenstufe 7 ist für Schülerinnen und Schüler aller allgemein bildenden Schularten seit dem Schuljahr 2017/18 verbindlich und wird im Umfang von einer Stunde pro Woche unterrichtet (am FSG im Doppelstundenmodell im ersten oder zweiten Schulhalbjahr). Dafür wurden zusätzliche Deputate geschaffen. Schülerinnen und Schüler lernen hier beispielsweise, wie ihre Computer und mobilen Endgeräte aufgebaut sind und setzen sich mit Grundkonzepten der Programmierung auseinander. Der Bildungsplan weist die inhaltsbezogenen Bereiche "Daten und Codierung", "Algorithmen" und "Rechner und Netze" aus. Zur Einführung in die Programmierung wird die Programmierumgebung "Scratch" des MIT eingesetzt.
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