Wir führen zu Beginn der 5. Klassen von jeher eingangsdiagnostische Verfahren durch, um den Lernstand der Schüler*innen im Hinblick auf die Rechtschreibfähigkeit und das Leseverständnis als Grundlage curricularer Entscheidungen einschätzen zu können. Dabei haben sich in den vergangenen Jahren zwei Tendenzen manifestiert: Die Schüler*innen haben sehr unterschiedliche Niveaustufen und die Rechtschreibkompetenzen sind oft noch nicht stark genug ausgeprägt. Daher haben wir uns als Fachschaft entschlossen, das Förderkonzept an unserer Schule neu zu strukturieren. Anstatt – wie bisher – lediglich den Eltern leistungsschwacher Schüler*innen eine Intensivierungsmaßnahme zu empfehlen, integrieren wir seit 2019 flächendeckend eine zusätzliche fünfte Deutschstunde in die Stundentafel aller 5. Klassen. Dazu haben wir ein umfassendes, binnendifferenziertes Diagnose- und Förderkonzept erarbeitet, um jedes Kind nach seinen individuellen Bedürfnissen fördern und fordern zu können.
In den Klassenstufen 6 bis 9 werden diese Fördermaßnahmen im Rahmen eines Intensivierungskurses nach Bedarf und Entscheidung der Klassenkonferenz und der Fachlehrkräfte dann gegebenenfalls weitergeführt.
Auch die Schüler*innen der 10. Klassen werden im Rahmen einer fünften Deutschstunde gefördert und gefordert sowie besonders auf die Kursstufe vorbereitet.