Es gibt einen Reiseführer mit dem Titel „1000 places to see before you die“. Neuntklässler*innen machten sich im Rahmen des schulischen Geschichtsunterrichts im schönen Sommermonat Juni auf, um einen der 1000 Orte zu besuchen, an dem unschuldige Menschen in der Zeit des Dritten Reiches entwürdigt, geschunden und getötet wurden, im Konzentrationslager Dachau (bei München). Bei einer qualifizierten Führung vor Ort wurde ihnen die Grausamkeit des Geschehens nahegebracht, auch wenn man im Letzten all das Menschenverachtende nicht wirklich nachvollziehen kann. An Geschichte und Politik interessierte Neuntklässler*innen waren hier zu erleben, die sich im mit dem polemischen Slogan „Arbeit macht frei“, wie es am Lagertor des KZs geschrieben steht, auseinandersetzten und die mit dem Auftrag nach Hause fuhren, dass so etwas nie wieder geschehen darf, „NIE WIEDER“, wie auf einem dortigen Mahnmal zu lesen war.